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30 Jahre Immanuel Klinik Märkische Schweiz
In dieser Woche feiert die onkologische Reha-Klinik ihr Jubiläum. Am 1. Juli fand die offizielle Geburtstagsfeier mit geladenen Gästen der Immanuel Albertinen Diakonie, Politik und mit Wegbegleitern der letzten 30 Jahre statt.
Die Immanuel Klinik Märkische Schweiz feiert in dieser Woche ihr 30-jähriges Bestehen. Seit ihrer Eröffnung am 1. Juli 1995 begleitet die onkologische Rehabilitationsklinik Patientinnen und Patienten auf ihrem Weg zurück ins Leben – medizinisch kompetent, therapeutisch vielfältig und menschlich zugewandt. Rund 65.000 Menschen haben in den vergangenen drei Jahrzehnten in der idyllisch gelegenen Klinik in Buckow Unterstützung, Genesung und neue Lebensperspektiven erfahren.
Vom Rohbau zum Rückzugsort für Körper und Seele
Als die ersten Rehabilitandinnen und Rehabilitanden 1995 einzogen, war vieles noch im Aufbau. „Ich erinnere mich gut an die Kabel, die noch aus der Decke hingen“, erzählt eine Mitarbeiterin der ersten Stunde. Auch Anja Schröder, damals Krankenschwester und heute Pflegedienstleiterin, war von Anfang an dabei: „Nicht nur Führungskräfte hinterlassen Spuren – auch wir ‚alten Hasen‘ geben dieser Klinik seit Jahrzehnten Stabilität.“ Mit großer Verbundenheit beschreibt sie die Entwicklung der Klinik als einen Weg durch gute wie herausfordernde Zeiten, „wie in einer Familie.“
Führung im Wandel, aber immer mit Herz
Mit der Übernahme durch die Immanuel Diakonie 1999 begann ein nachhaltiger Aufschwung. Unter Geschäftsführer Roy J. Noack wurden moderne Strukturen etabliert und digitale Prozesse eingeführt. Seit 2017 prägten Alexander Mommert und Verwaltungsleiter Sascha Seyer die Klinik mit neuen Impulsen. 2022 übernahm Annette Binder die kaufmännische Leitung – gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer Frank Volkmer (seit 2024) und dem Leitungsteam vor Ort gestaltet sie nun die Zukunft des Hauses. Die Pandemie war auch für die Rehaklinik eine große Belastungsprobe: „Doch gerade diese Zeit hat gezeigt, wie stark wir wirklich sind“, so Binder. „Wir haben Lösungen gefunden und sind als Team noch enger zusammengewachsen.“
Mitarbeitende im Mittelpunkt
Die Immanuel Klinik Märkische Schweiz steht nicht nur für medizinische Qualität, sondern auch für ein besonderes Miteinander. „Unsere langjährigen Kolleginnen und Kollegen prägen die Teams – neue Mitarbeitende spüren diesen Spirit sofort“, sagt Katja Pöhlmann, Diätassistentin und stellvertretende Vorsitzende des Betriebsrates. Sie lobt die offene Kommunikation mit der Leitung und die zunehmende Flexibilität im Arbeitsalltag – von der 4-Tage-Woche bis zu individuell angepassten Arbeitszeiten. Auch strukturell tut sich viel: Ab dem 3. Quartal 2025 beginnt die Sanierung der Patientenzimmer, gefolgt von Modernisierungen in der Physiotherapie, im Rezeptionsbereich und im Pflegestützpunkt. „Wir sehen, dass sich etwas bewegt – das motiviert“, so Pöhlmann.
Ganzheitliche Therapie im Fokus
Die Klinik bietet seit drei Jahrzehnten stationäre und ambulante onkologische Rehabilitationen sowie Anschlussheilbehandlungen. Das Team ist stolz, alle onkologischen Systemtherapien, insbesondere die modernen Erhaltungstherapien, anbieten zu können. Ergänzt wird das medizinische Angebot durch eine professionelle Ernährungsberatung, breit aufgestellte Psychoonkologen, einen ideenreichen Sozialdienst und naturheilkundliche Verfahren. Die mehrfach ausgezeichnete Einrichtung wird seit 2022 medizinisch geleitet von Prof. Dr. med. Diana Lüftner – einer Expertin mit hoher fachlicher und menschlicher Kompetenz. Pflegedienstleiterin Anja Schröder fasst es so zusammen: „Wir tragen die Reha im Herzen. Diese Haltung spüren auch unsere Patientinnen und Patienten – durch unsere Zugewandtheit, Freude und Empathie.“
Ausblick: Mit Zuversicht in die Zukunft
Nach 30 Jahren zieht die Klinik eine stolze Bilanz – und richtet den Blick nach vorn. „Wir wollen nicht nur heilen, sondern Hoffnung geben. Nicht nur führen, sondern gemeinsam wachsen“, sagt Annette Binder. Oder, wie eine Mitarbeiterin es zum 25. Jubiläum ausdrückte: „Wir waren dabei – bei jeder Veränderung, bei jedem Umbruch. Und wir bleiben – aus Überzeugung.“
Geburtstagspartys
Am heutigen Jubiläumstag fand die offizielle Geburtstagsfeier mit geladenen Gästen der Immanuel Albertinen Diakonie, Politik und mit Wegbegleitern der letzten 30 Jahre statt. Anette Binder: "Ein besonderer Dank gilt Martina Woller, die mit viel Engagement die Planung und Umsetzung übernommen hat und so maßgeblich zum Erfolg der Feier beigetragen hat. Außerdem danke ich Frau Prof. Lüftner für ihren inspirierenden Redebeitrag, Herrn Volkmer für seine motivierenden Worte als Geschäftsführer sowie Josephine Rückheim für die sportliche Mitmachübung, die das Programm wunderbar ergänzt hat. Ein weiteres Dankeschön geht an Frau Dr. Stübler für die gelungenen Fotos, die die besonderen Momente des Tages perfekt eingefangen haben. Zudem möchten wir die Küche loben, die mit hervorragendem Essen zum Gelingen des Festes beigetragen hat. Dank Ihnen wurde das Jubiläum zu einem wirklich schönen Ereignis, das uns allen noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. Am Freitag folgt dann die große Geburtstagsparty für alle Mitarbeitenden." Am Freitag folgt die große Geburtstagsparty mit allen Mitarbeitenden.
Bild: Chefärztin Prof. Dr. med. Diana Lüftner und Kaufmännische Direktorin Annette Binder mit Thomas Mix, Bürgermeister der Stadt Buckow.