Reha von Brustkrebs
Brustkrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung der Brustdrüse. Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, ca. 70.000 erkranken pro Jahr daran. Sehr selten kommt die Erkrankung auch bei Männern vor. Wir möchten Sie auf dieser Seite über unser Rehabilitationsangebot informieren.
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Welche Funktionseinschränkungen können auftreten?
Nach der Behandlung der Erkrankung kann es bei den Patientinnen zu psychischen und körperlichen Einschränkungen kommen. Einen Überblick über die am häufigsten auftretenden Symptome erhalten Sie hier:
- Wundheilungsstörungen
- überschießende („hypertrophe“) Narbenbildung
- unangenehme bzw. schmerzhafte Körperempfindungen (Parästhesien) bei einer Polyneuropathie
- herabgesetzte Berührungs- bzw. vermehrte Schmerzempfindung im Bereich der Haut (Hyp- und Dysästhesien)
- Hautveränderungen, die sich als Reaktion auf ionisierende Strahlung entwickeln (Strahlendermatitis)
- Bewegungseinschränkungen im Schultergelenksbereich
- Folgen der medikamentösen Tumortherapie, also der Chemotherapie, Antikörpertherapie oder antihormonellen Behandlung
- Probleme der Krankheitsverarbeitung (Angst, Depression, Schlafstörungen)
- verändertes Körperbild als Frau
- Müdigkeit und Erschöpfung (Fatigue)
- soziale und berufliche Probleme
Welche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen werden durchgeführt?
Bei der Aufnahmeuntersuchung wird die Schultergelenkbeweglichkeit beurteilt und die Armumfänge gemessen. Nach einer ausführlichen Anamnese, Sichtung aller Befunde des Krankheitsverlaufs und einer klinischen Untersuchung erhält die Patientin eine eigens auf sie abgestimmte Behandlung. Es wird ebenfalls eine ausführliche Labordiagnostik zur Feststellung des Blutbildes, Blutzucker, der Nierenwerte, Leberwerte, Schilddrüsenwerte, Mineralstoffe und des Urinstatus durchgeführt, die nach individuellem Bedarf erweitert werden kann. In Abhängigkeit von einer Hormontherapie kann ein EKG angefertigt werden, auch ein Ultraschall des Abdomens kann sinnvoll sein.
Der behandelnde Arzt zieht folgende Maßnahmen in Betracht, abgestimmt auf den individuellen Bedarf der Patientin:
- Wund- und Narbenpflege
- Medizinische Hautpflege und dermatologische Behandlung nach Bestrahlung
- medikamentöse Schmerztherapie
- Weiterführung der antihormonellen Behandlung, der Chemotherapie und der Antikörpertherapie
- Knochenspezifische Behandlung mit Bisphosphonaten oder Denosumab
- Versorgung von Hilfsmitteln
- Sexualberatung
- Therapie von Hitzewallungen
- Information und Patientenseminare zur Erkrankung
Neue Studien zu Therapien bei Brustkrebs
Prof. Dr. Diana Lüftner, Ärztliche Leitung und Chefärztin der Immanuel Klinik Märkische Schweiz, spricht über neue Studien zu Therapien bei Brustkrebs.
Julia Nogli
Radio Paradiso und natürlich gesund. Mein Name ist Julia Nogli und es geht heute um Brustkrebs, um neue Studien zu Therapien bei Brustkrebs. Da ist nämlich sehr viel in Bewegung.
Darüber spreche ich mit Professor Diana Lüftner, Chefärztin der Immanuel Klinik Märkische Schweiz, Rehabilitationsklinik in Buckow und Onkologin in der Immanuel Klinik Rüdersdorf. Ich grüße Sie.
Prof. Dr. Diana Lüftner
Guten Abend, Frau Nogli.
Julia Nogli
Ja, Sie sind nicht nur in der Klinik, sondern auch Kongressen auch unterwegs, sie informieren sich, es ist viel, es tut sich viel in der Forschung. Was gibt es da zum Beispiel, was da viel Hoffnung macht bei Brustkrebs?
Prof. Dr. Diana Lüftner
Ja, tatsächlich ist es so, jedes Jahr im Dezember findet der große amerikanische Brustkrebs Kongress statt, das San Antonio Breast Cancer Symposium. Und da sehen wir immer die wichtigsten Studien vorgestellt. Eine der Ergebnisse ist die sogenannte Monarch E-Studie.
Und Monarch ist da wirklich gedacht, dass das geradezu königliche Ergebnisse sind. Man hat hormonabhängige Brustkrebspatientinnen in einer Höchstrisikosituation mit zwei Medikamenten behandelt, nämlich mit einer klassischen Hormontherapie plus, und das klingt jetzt sehr lange, einen sogenannten CDK46-Inhibitor, dem Abimazeklip, also eine kombinierte Hormontherapie, die wechselseitig sich in der Wirkung verstärkt. Und damit konnten wir einen erheblichen Überlebensvorteil für diese Hochrisikopatientinnen herausholen.
Und tatsächlich ist es so, dass über die Zeit hinweg mit zunahmender Verlaufsbeobachtung dieser Effekt immer stärker wird. Heißt, wir heilen tatsächlich Hochrisikopatientinnen noch mehr als früher. Und da kommt jetzt eine sehr schöne Zahl.
In Deutschland ist es derzeit so, dass wir fast an die 88 Prozent der Patientinnen kommen, die wir in Deutschland mit Brustkrebs heilen können. Und jetzt zunehmend auch die hormonabhängigen Hochrisikopatienten. Ein ganz tolles Ergebnis.
Julia Nogli
Und wie lange dauert es nun, bis das tatsächlich in die Praxis kommt?
Prof. Dr. Diana Lüftner
Wenn man ehrlich ist, ist das in Deutschland schon umgesetzt. Seit Mai letzten Jahres ist es zugelassen und wird gemacht. Da sieht man auch, dass es immer von der Erstvorstellung von solchen Ergebnissen bis ist, umgesetzt, zugelassen und auf dem deutschen Markt.
Es dauert immer so ein, zwei Jahre und dann sehen wir im Nachhinein immer längere Beobachtungszeiten, wie wir jetzt auch in San Antonio. Und das ist dann wunderbar, nicht nur wenn sich der Effekt stabilisiert, sondern sogar noch höher wird über die Zeit. Und das weist immer darauf hin, dass wir wirklich Patientinnen retten, dass das Gesamtüberleben steigt und nicht nur irgendwie gegebenenfalls ein Wiederauftreten der Erkrankung nach hinten geschoben wird, sondern es wird verhindert, dass es wieder auftritt.
Julia Nogli
Und wen das betrifft, was Hochrisikopatientinnen sind, warum das ein so großer Erfolg ist und welche weiteren Neuerungen es gibt, die viel Hoffnung machen, das gleich. Neue Studien zu Therapien bei Brustkrebs. Mehr dazu heute Abend hier in der Sendung Natürlich gesund.
In wenigen Minuten geht es weiter hier bei Radio Paradiso. Radio Paradiso hier mit Natürlich gesund. Ich bin Julia Nogli und spreche heute mit Professor Diana Lüftner, Chefärztin der Immanuel Klinik Märkische Schweiz, Rehabilitationsklinik in Bucco und Onkologin in der Immanuel Klinik Rüdersdorf.
Das Thema neue Studien zu Therapien bei Brustkrebs. Die wurden gerade erst im Dezember beim großen Brustkrebs Kongress vorgestellt und sind, wie Sie sagen, bahnbrechend. Sie sprachen eben zum Beispiel von einem großen Fortschritt bei hormonabhängigen Brustkrebs Patientinnen mit hohem Risiko.
Was bedeutet das eigentlich? Was sind denn Hochrisikopatientinnen?
Prof. Dr. Diana Lüftner
Hochrisikopatientinnen sind die mit ganz großen Tumoren, also mehr als fünf Zentimeter Größe schon bei Erstdiagnose oder Patientinnen, die gleich von Anfang an mehr als vier Lymphknoten haben oder Patientinnen, die auf eine Chemotherapie vor einer OP nicht ausreichend ansprechen und der Pathologe findet im OP Präparat noch Rest Tumor. Das sind so ganz grob die Kategorien. Also irgendwo, wo viel Tumor ist, ausgewiesen durch großen Tumor in der Brust oder viel Lymphknoten oder der selbst nach optimierter Chemotherapie nicht ganz weggegangen ist.
Julia Nogli
Und selbst da kann man jetzt helfen. Das ist großartig. Aber es gibt noch weitere Ergebnisse.
Prof. Dr. Diana Lüftner
Ja, tatsächlich, was uns Onkologen sehr begeistert, ist die großartigen Ergebnisse von sogenannten Antikörper Wirkstoff Konjugaten. Das sind Substanzen, die eigentlich eine Substanz mit zwei Komponenten, ein Eiweiß, ein Protein, ein Antikörper, der gezielt auf die Brustkrebszelle andockt, bringt aber wie mit einem kleinen Rucksack ein Chemotherapeutikum mit, das dann in diese Brustkrebszelle aufgenommen wird. Das hat den Vorteil, dass wir besonders wirksam sind, gleichzeitig aber die Nebenwirkungen in der Peripherie, also an allen anderen Zellen oder Organen, reduzieren können, weil die haben ja gar nicht das Zieleiweiß, wo der Antikörper mit dem kleinen Rucksack andockt.
Wir haben tatsächlich mehr Wirkung und weniger Nebenwirkung. Und das bei verschiedenen Tumortypen von Brustkrebs, auch Hochrisikopatienten und das sogar in der Metastasierte, wie beginnend jetzt im Studien auch in der frühen Therapiesituation. Wir Onkologen sind begeistert, weil wir haben ein neues Standbein.
Und das ist tatsächlich auch in Deutschland jetzt seit letztem Jahr alles verfügbar. Und wir bringen es im wahrsten Sinne des Wortes an die Patientin.
Julia Nogli
Mehr Wirkung, weniger Nebenwirkungen durch neue kombinierte Medikamente bei Brustkrebs, davon berichtet uns Professorin Diana Lüftner, unter anderem Onkologin in der Immanuel-Klinik Rüdersdorf. Neue Studien zu Therapien bei Brustkrebs. Das ist unser Thema heute.
In ein paar Minuten mehr dazu hier. Natürlich gesund auf Radio Paradiso. Hier ist Radio Paradiso mit Natürlich gesund.
Meine Gesprächspartnerin ist heute Professorin Diana Lüftner, unter anderem Chefärztin der Immanuel-Klinik Märkische Schweiz und Onkologin in der Immanuel-Klinik Rüdersdorf, einem Standort der Medizinischen Hochschule Brandenburg. Sie stellen uns tatsächlich selbst noch vom Brustkrebs Kongress im Dezember beeindruckt. Neue Studien zu Therapien bei Brustkrebs vor.
Eben gerade zum Beispiel sprachen Sie von neuen erfolgreichen Therapien auch bei Hochrisikopatientinnen. Dann gibt es noch etwas Erfreuliches, das vor allem junge Frauen betrifft.
Prof. Dr. Diana Lüftner
Ja, das sind Ergebnisse, die tatsächlich auch den gestandenen Onkologen sehr am Herzen rührt. Es wurde die erste große Studie vorgestellt weltweit an 500 jungen Frauen mit Zustand nach Brustkrebs und verbliebene Hormontherapie. Die jungen Frauen müssen ja das bis zu zehn Jahre nehmen.
Und bei vielen der jungen Frauen ist ja der der die Familienplanung und der Kinderwunsch noch nicht abgeschlossen. Und beides zusammen geht nicht. Gleichzeitig unter Hormontherapie bleiben und ein Kindchen kriegen ist physiologisch nicht möglich.
Das heißt, man müsste eigentlich die Hormontherapie pausieren. Was mit einem erhöhten Risiko mir für ein Wiederauftreten der Erkrankung einhergehen könnte. Insofern hat man das ganz kontrolliert gemacht.
In definierten Zeitpunkten die Hormontherapie, nachdem das größte Risiko schon abgeschlossen war für ein Wiederauftreten der Erkrankung, 18 Monate pausiert. Und da kontrolliert die Patientinnen einer Familienplanung und einer gewünschten Schwangerschaft unter Beobachtung zugeführt und dann geguckt, haben sie ein erhöhtes Risiko für ein Wiederauftreten der Erkrankung. Und das ist nicht der Fall.
Das heißt, wenn die mal 18 Monate ihre Therapie genommen haben, sind sie über den größten Risiko hinweg. Dann kann man sie pausieren. Dann kommen die Kinderchen und dann fängt man wieder an.
Und das ist sicher, onkologisch sicher.
Julia Nogli
Ja, das ist in der Tat großartig. Das hat man gar nicht so auf dem Schirm, wenn man da nicht drinsteckt in dieser Materie, dass das so eine Problematik vorher war.
Prof. Dr. Diana Lüftner
Tatsächlich, 75 Prozent dieser Frauen hatten noch kein Kind und sie sind jetzt trotz Brustkrebs Erkrankung und onkologisch sicher Mütter geworden.
Julia Nogli
Und das finde ich ist ein wunderbares Ergebnis, sagt Professorin Diana Lüftner von der Emanuel-Klinik Märkische Schweiz und Rüdersdorf. Mehr zu ihr und den Abteilungen dort hier auf unserer Seite Paradiso.de und gleich noch mal mehr zum Thema Neue Studien zu Therapien bei Brustkrebs hier in der Sendung Natürlich gesund auf Radio Paradiso. In ein paar Minuten geht's weiter.
Schön, dass Sie dabei sind. Radio Paradiso mit Natürlich gesund. Ich bin Julia Nogli und es geht heute um neue Studien zu Therapien bei Brustkrebs.
Darüber spreche ich mit Professor Dr. Diana Lüftner, Chefärztin der Emanuel-Klinik Märkische Schweiz und Onkologin in der Emanuel-Klinik Rüdersdorf. Ja, verschiedene bahnbrechende neue Therapien haben sie uns schon vorgestellt für Hochrisikopatientinnen und auch für junge Frauen, die trotz Therapie ein Kind bekommen möchten. Also da kommt man wirklich voran.
Dennoch denke ich Vorsorge, Mammografie, das sollte man trotzdem alles tun. Denn ich glaube, auch Sie sind trotzdem froh über jeden Tumor, der so früh wie möglich erkannt wird oder eben gar nicht da ist.
Prof. Dr. Diana Lüftner
Das ist richtig, genau. Ab 50 sind die Frauen angeraten, eben sich regelmäßig zur Mammografie Vorsorge vorzustellen. Und das macht mir natürlich nicht immer Spaß.
Mich hat mein Radiologe auch kürzlich geschimpft, weil ich ein Jahr ausgelassen habe. Und aber es muss sein. Und dann, um den Kreis zu schließen zum Anfang unseres Gesprächs, dann finden wir eben die Tumore nicht ab einer Größe von fünf Zentimeter, sondern klein.
Und dann muss man gar nicht intensiv behandeln. Dann geht es mit kurzen Therapie Dauern. Und das ist eigentlich unser Ziel.
Julia Nogli
Und man soll aber immer auch selbst untersuchen. Ich glaube, das vernachlässigt man auch immer wieder.
Prof. Dr. Diana Lüftner
Das ist tatsächlich auch so. Und man muss dazu sagen, der Mensch, der die Brust am besten kennt, ist immer die Frau. Niemals der behandelnde Gynäkologe oder ein Hausarzt, sondern immer die Frau selbst.
Und deswegen sollte man tatsächlich in monatlichen Abständen die Brust abtasten, am besten unter der Dusche, am besten mit Duschgel. Und immer dabei denken, dass das meiste Brustdrüsengewebe oben außen ist, Richtung Achselhöhle. Die Brust ist mit dem Drüsengewebe nicht symmetrisch aufgebaut.
60 Prozent des Brustdrüsengewebes ist oben außen. Da muss man am feinsinnigsten tasten und sich am meisten Mühe geben.
Julia Nogli
Und genau dieses Gewebe, das ist eben da. Und das kann man dann oft auch gar nicht so unterscheiden. Was ist denn wirklich etwas, wo ich denke, das ist vielleicht jetzt doch gefährlich?
Prof. Dr. Diana Lüftner
Also bevor man sich da lange den Kopf zermahrt hat, ob das jetzt was ist oder nicht, sollte man sich dann mit diesem Ansinnen an seinen Gynäkologen wenden. Der kann das besser interpretieren und hat üblicherweise auch schon die erste hilfreiche Diagnostik, nämlich den Ultraschall der Brust zur Hand und kann da die erste Rückversicherung geben oder den Weg in die weitere Diagnostik, nämlich Mammografie oder auch mal eine Punktion sozusagen einleiten. Aber sich den Kopf zu zermahrt oder irgendetwas zu verzögern, ist immer unglücklich, um nicht zu sagen schlecht.
Julia Nogli
Okay, aber ansonsten sind Sie froh, dass es wirklich, wirklich vorangeht in der Forschung und Entwicklung von Medikamenten bei Brustkrebs.
Prof. Dr. Diana Lüftner
Genau, da sind wir sehr stolz und müssen das auch immer gleich erzählen.
Julia Nogli
So geschehen heute. Und Sie können die ganze Sendung auch noch mal nachhören und mehr Infos finden zu den entsprechenden Abteilungen in der Immanuel-Klinik Märkische Schweiz und Rüdersdorf hier auf Paradiso.de. Einen schönen Abend für Sie mit Radio Paradiso.
Welche ergotherapeutischen oder Kunst- und Gestaltungstherapien werden angeboten?
Bei der ergotherapeutischen Behandlung wird ein gezieltes tätigkeitsbezogenes Training bestimmter Körperbereiche, zur Sicherung der Selbstversorgung bzw. der beruflichen Wiedereingliederung, durchgeführt.
Die Kunst- und Gestaltungstherapien sollen den Patientinnen helfen, Emotionen und Ängste auszudrücken, das Selbstwertgefühl zu verbessern und die Krankheit besser zu verarbeiten. Die Behandlung therapiebedingter Sensibilitätsstörungen und das Angebot der ergonomischen Beratung soll die berufliche Wiedereingliederung der Patientinnen fördern. Ergänzendes Konzentrationstraining unterstützt zudem die Förderung kognitiver Leistungsfähigkeit.
Welche physiotherapeutischen Maßnahmen führen wir durch?
Damit die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit der Patientinnen nach der Erkrankung verbessert werden bzw. erhalten bleiben soll, bieten wir unterschiedliche physiotherapeutische Maßnahmen an.
- Narbenbehandlung
- Manuelle Lymphdrainage bei bestehendem Lymphödem
- Zellenbäder als hydroelektrische Teilbäder zur Minderung von Polyneuropathien
- Kryotherapie (Kaltluft) zur Minderung der Überwärmung nach Bestrahlung
- Schulter-Arm-Gymnastik zur Verbesserung/Erhalt der Mobilität des Schultergelenks
- Atemgymnastik zur Schulung der Lungenfunktion nach längeren Ruhephasen z.B. aufgrund OP / Chemotherapie / Bestrahlung
- Wassergymnastik
- Sport-Therapie
- Yoga
- Qi Gong
- Nordic Walking/Terrain-Training
Welche Ernährungsberatungen gibt es?
Wir bieten unseren Brustkrebspatientinnen Ernährungsschulungen und praktisches Kochen an. Nach individueller Verordnung gibt es
- Einzel- und Kleingruppenberatungen
- Kochen von Wunschkost
- Erstellen eines individuellen Ernährungsplans
- Kochen von hochkalorischer Kost für die Energiezufuhr
Welche psychologischen Betreuungsmaßnahmen bieten wir?
Die Krebsbehandlung ist ein intensiver Prozess, der die Patientinnen nicht nur auf körperlicher, sondern vor allem auf seelischer Ebene sehr fordert. Damit die Patientinnen diese Situation verarbeiten können, bieten wir psychoonkologische Unterstützung an in Form von:
- psychologische Informationsveranstaltungen und Vorträge
- Angst- und Stressbewältigung
- Umgang mit Schlafstörungen
- Jacobson-Training (progressive Muskelentspannung, Entspannungstraining)
- autogenes Training (Entspannungsmethode, basierend auf Autosuggestion)
- Gesprächsgruppe für Brustkrebspatientinnen
- Gesundheitstraining
- Konzentrationstraining, Anwendung neuropsychologischer Verfahren zur Diagnostik von Merk-, Gedächtnis- oder Konzentrationsstörungen (nach individueller Verordnung)
- Einzel- und Partnergespräche
Welche soziale Betreuung gibt es?
Wir unterstützen die Patientinnen mit Seminaren und Einzelbetreuung bei Anträgen mit:
- Patientenseminar zu Leistungen der Sozial- und Rentenversicherung
- Organisation der Pflege in der Häuslichkeit
- Herstellung von Kontakten zu Selbsthilfegruppen und Behörden
- Hilfestellung bei Beantragung eines Schwerbehindertenausweises, Beratung zur Schwerbehinderung
- Rentenberatung
- Beratung zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Einteilung der Wiedereingliederung in die berufliche Tätigkeit
Welche wissensvermittelnden oder gesundheitsfördernden Maßnahmen bieten wir an?
Um unsere Patientinnen ausführlich über die einzelnen Bereiche rund um das Thema Brustkrebs zu informieren, bieten wir folgende Seminare, Beratungen und Informationsveranstaltungen an:
- Seminar gesunde Ernährung und Lebensweise
- Patientenseminar zur Erkrankung Brustkrebs
- Patientenseminar zur Prophylaxe eines Lymphödems
- Patientenseminar zu Risikofaktoren, Häufigkeit, Symptomen, Therapie von onkologischen Erkrankungen
- Patientenseminar zu Behandlungsmöglichkeiten durch Naturheilverfahren
- Versorgung mit Epithesen oder anderen Hilfsmitteln
- Seminar "Sport und Krebs"